Die UN-Hochkommissarin f�r Menschenrechte Mary Robinson (Foto) legt ihr Amt im September 2002 nieder.
Die 57-j�hrige Irin erkl�rte zu Beginn der 58. Sitzung der UN-Menschenrechtskommission am 18. M�rz in Genf, dass sie im September aus dem Amt ausscheiden werde. Vor einem Jahr hatte sie sich bereits zur�ckziehen wollen, war aber dann von UN-Generalsekret�r Kofi Annan zu einer einj�hrigen Verl�ngerung ihrer Amtszeit �berredet worden.

Robinson, Mary (Irland/UN), *Ballina 21.5.1944; seit 1998 UN-Hochkommisarin f�r Menschenrechte

Studium der Rechtswissenschaften; mit 25 Jahre wurde sie j�ngste Rechtsprofessorin am Dubliner Trinity College, mit 26 bereits Senatorin im Oberhaus. 1977 und 1981 scheiterte sie beim Versuch, f�r die Labour Party einen Abgeordnetensitz zu erringen. 1985 verl�sst sie aus Protest gegen das anglo-irische Abkommen die Partei. Die international anerkannte Verfassungsrechtlerin siegte bei den Pr�sidentschaftswahlen am 10.11. 1990 als parteilose Kandidatin mit 52% der W�hlerstimmen gegen die Kandidaten der Fianna F�il und der Fine Gael und wurde am 3.12. als Staatspr�sidentin vereidigt. Im Juni 1997 wurde Robinson von UN-Generalsekret�r Kofi Annan f�r das Amt der UN-Hochkommissarin f�r Menschenrechte nominiert. Wenige Monate vor dem Ende ihrer Amtszeit als Staatspr�sidentin trat sie zur�ck und �bernahm am 15. 9. als Nachfolgerin von Ayala Lasso ihr Amt bei den UN. Von der UN-Vollversammlung wurde sie am 1.6. 2001 f�r eine weitere einj�hrige Amtszeit best�tigt.
