In Jugoslawien hat es am 14. M�rz eine �bereinkunft �ber den k�nftigen Status der beiden Teilrepubliken Serbien und Montenegro gegeben.
Unter der Vermittlung des EU-Au�enbeauftragten Javier Solana einigten sich f�hrende Politiker Jugoslawiens sowie der beiden Teilrepubliken in Belgrad auf einen gemeinsamen Staat mit Namen Serbien und Montenegro. Nach Auskunft des jugoslawische Pr�sident Vojislav Kostunica (Foto) handele sich �weder um eine Konf�deration, noch um ein lockeres Staatenb�ndnis, sondern um etwas ganz Neues". Der Staatschef hob in seiner Stellungnahme das �konstruktive Entgegenkommen" des montenegrinischen Pr�sidenten Milo Djukanovic hervor. Das Abkommen muss nun noch vom jugoslawischen Bundesparlament sowie den Parlamenten Serbiens und Montenegros gebilligt werden; anschlie�end soll eine gemeinsame Verfassung ausarbeitet werden.
Nach Ende des Kosovo-Konfliktes hatte die montenegrinische Regierung unter Djukanovic im Herbst 1999 im Zuge ihrer eigenst�ndigen Zoll-, Devisen- und Au�enhandelspolitik die Einf�hrung der D-Mark als Parallelw�hrung zum jugoslawischen Dinar beschlossen und damit ihren zunehmenden Willen zur Abkoppelung der Teilrepublik vom damaligen Regime unter Slobodan Milosevic in Belgrad bekundet. Bei der Parlamentswahl im April 2001 konnte das Pr�sidentenlager jedoch nur einen knappen Vorsprung vor dem pro-serbischen Block �Gemeinsam f�r Jugoslawien" erzielen und musste daraufhin seine Bestrebungen f�r eine Losl�sung von der Bundesrepublik Jugoslawien zur�ckstellen.
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