Der konservative Oppositionspolitiker Ricardo Maduro (Foto) hat am 25. November die Pr�sidentschaftswahlen in von Honduras gewonnen.
Nach Ausz�hlung von rund einem F�nftel der abgegebenen Stimmen lag der Vorsitzende des Partido Nacional mit rund 52 Prozent vorn. Der Kandidat des regierenden Partido Liberal, Parlamentspr�sident Rafael Pineda Ponce, kam nur auf rund 44 Prozent; er r�umte seine Niederlage inzwischen ein. Der 55-j�hrige Maduro, fr�her Chef der honduranischen Zentralbank, hatte vor der Wahl wiederholt bekr�ftigt, energisch gegen die grassierende Kriminalit�t vorzugehen. W�hrend der Wahlkampf von Gewalt und Anschl�gen �berschattet war, blieb die Stimmabgabe nach Angaben internationaler Beobachter friedlich und ohne gr��ere Zwischenf�lle.
Zeitgleich zur Pr�sidentschaftswahl waren die rund 3,4 Mio. Stimmberechtigten aufgerufen, �ber die 128 Parlamentssitze zu entscheiden. Nach bisherigen Ergebnissen wurden die Konservativen auch hier st�rkste Kraft, mussten aber im Vergleich zu 1997 sechs Sitze abgeben und kommen jetzt noch auf 49 Sitze; die Liberalen erhalten nur noch 44 (1997: 67) Mandate. Deutlich zulegen konnten hingegen die kleineren Parteien: Der sozialdemokratische PINU kam auf 8 (3) Sitze, die Christdemokraten (PDCH) und die Vereinten Demokraten (DU) auf jeweils 6 (bisher 2 bzw. 1) Mandate.
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