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Deutschland, Österreich, Schweiz : Schweiz: Unglück im Gotthardtunnel
Schweiz: Unglück im Gotthardtunnel
26.10.2001

Nach dem schweren Unglück im Schweizer Gotthardtunnel vom 24. Oktober sind bislang elf Menschen tot geborgen worden.

Auslöser der Katastrophe war der Zusammenprall zweier Lastwagen rund einen Kilometer vor dem Südportal des Tunnels bei Airolo/Tessin. Nach der anschließenden Explosion brach ein Feuer aus, das auf einer Länge von 250 Metern wütete und Teile der Deckenkonstruktion zum Einsturz brachte.

Die Tragödie unter dem Gotthard, das schwerstes Tunnelunglück in der Geschichte der Schweiz, ist bereits die dritte schwere Katastrophe in einem Alpentunnel innerhalb von gut zwei Jahren. Im März 1999 waren bei einem schweren Unfall im Montblanctunnel 39 Menschen ums Leben gekommen; nur zwei Monate später gab es bei einem Unglück im österreichischen Tauerntunnel zwölf Tote.

Der 1980 eröffnete Gotthardtunnel, mit knapp 17 Kilometer der längste Europas und zweitlängste Straßentunnel der Welt, gilt als eine der der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen durch die Alpen und wird täglich von fast 19.000 Fahrzeugen durchquert. Nach den schweren Schäden wird er voraussichtlich bis Anfang 2002 geschlossen bleiben. Bei einer Untersuchung europäischer Straßentunnel 1999 hatte der ADAC den Gotthard hinsichtlich der Sicherheit mit der Note „gut" bewertet.

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