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Staaten : USA: Neue Milzbrandfälle
USA: Neue Milzbrandfälle
23.10.2001

Knapp drei Wochen nach dem Tod eines Fotoredakteurs in Florida wurden am 22. Oktober in der US-Hauptstadt Washington zwei weitere mutmaßliche Todesfälle nach Milzbrand-Infektionen bekannt.

Nach Angaben des Chefs der Gesundheitsbehörde starben bereits letzte Woche zwei Postmitarbeiter, bei denen Symptome einer Milzbrand-Infektion nachgewiesen wurden. Der Fall ist zwar noch nicht eindeutig geklärt, die Testergebnisse seien aber „sehr verdächtig". Zudem erkrankte in der US-Hauptstadt ein weiterer Post-Angestellter an dem lebensgefährlichen Lungenmilzbrand. Die zwei Verstorbenen und die zwei Erkrankten hätten alle in derselben Dienststelle gearbeitet, hieß es weiter.

Unterdessen haben US-Regierung und Post großangelegte Maßnahmen angekündigt, um die Bevölkerung vor biologischen Anschlägen zu schützen. Neben der Aufstockung des Bestandes an dem Antibiotikum Ciprofloxacin, mit dem Milzbrand behandelt wird, sollen außerdem Impfstoffe gegen Pocken eingekauft werden. Die Post will durch die Anschaffung von Maschinen zur Bestrahlung von Briefen die Sicherheit ihrer Mitarbeiter erhöhen.

Auf dem Kapitol in Washington wird heute erstmals seit fast einer Woche wieder getagt. Das Gebäude war am 17. Oktober geschlossen worden, nachdem im Büro des demokratischen Senators und Mehrheitsführers im Senat, Tom Daschle, Anthrax-Sporen entdeckt worden waren.

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