Bei den Teilwahlen zum japanischen Oberhaus am 29. Juli hat die Koalition von Premier Junichiro Koizumi (Foto) ihre Mehrheit ausgebaut.
Von den 121 zur Wahl stehenden Sitzen errang die Koalition aus Liberaldemokratischer Partei (LDP), Komeito und Konservativer Partei nach dem amtlichen Endergebnis 78 Mandate. Die LDP konnte dank der großen Popularität von Partei- und Regierungschef Koizumi erstmals seit neun Jahren die Zahl ihrer Sitze von 61 auf 64 erhöhen, die Wahlbeteiligung ist von 50,8 auf 47,2 Prozent zurückgegangen.
Die Wahl wurde zugleich als Stimmungstest über die Politik des neuen Ministerpräsidenten gedeutet, der erst im April das Ruder von Partei und Regierung übernommen und dem Land einen harten Sparkurs auferlegt hat.
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